Es macht alles wieder Sinn!

Im Gegenteil: Ich bin immer depressiver geworden und sah irgendwann überhaupt keinen Sinn mehr in dem, was ich tat – bis ich bei einer meiner Patientinnen auf dem Nachttisch ein Buch gesehen habe. „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein“, stand darauf. Das hat mich tief bewegt. Ich wusste, dass das ein Bibelvers ist und habe versucht, meine Gefühle zu ignorieren, aber es gelang mir nicht. Ich musste darauf hören, ich hatte keine Wahl, sonst wäre ich untergegangen und gestorben.
Weil ich sonntags oft allein war, bin ich manchmal in die Lukas-Gemeinde gegangen. Die Menschen dort haben mir gut getan. Sie waren nicht so ich-bezogen wie viele andere. Auch die Musik hat mich angesprochen und die Predigten waren lebensnah. Ich habe begriffen, dass Gott nicht etwas spirituell Nebulöses ist, sondern eine Person, mit der ich eine Beziehung haben kann. „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“
Als ich vestand, dass Gott mich liebt, obwohl ich so ein Schuft war, dass er stärker ist als alles Dunkle, wurde ich ganz friedlich. Endlich hatte ich die Wahrheit gefunden. Gott hatte mich gezogen. Ich wurde Christ – und war plötzlich total erleichtert. Mein Vertrauen wuchs, dass alles gut ist. Viele, viele Jahre war ich verloren. Jetzt weiß ich, wohin ich gehöre.
Stefan, Mitglied der Lukas-Gemeinde